DFDS Logistics sucht gute Berufskraftfahrer

Doch wodurch zeichnet sich anno 2017 ein guter Berufskraftfahrer aus?

Wir suchen Berufskraftfahrer. Keine Kraftfahrer, sondern gute Berufskraftfahrer. Sie sagen: ‚Wieso? Ein Kraftfahrer ist ein Kraftfahrer!‘ Aber dem ist nicht so. Für den Transport temperaturgeführter Lebensmittel müssen Kraftfahrer schon etwas mehr können. Es reicht nicht, nur von A nach B zu fahren.

Unsere Güter bestehen zu 90 % aus gekühltem oder tiefgefrorenem Fleisch, und während des Transports ist der Kraftfahrer für die Produkte und deren logistische Bearbeitung verantwortlich. Ist die Temperatur in Ordnung? Welche Hygienevorschriften müssen bei der Lagerung und beim Umschlag eingehalten werden? Auch die Bereiche Verpackungsmaterial und Verwaltung erfordern zusätzliche Aufmerksamkeit. Und genau das macht die Arbeit abwechslungsreich und spannend.

Über welche Qualitäten soll aus der Sicht von DFDS Logistics ein guter Kraftfahrer verfügen? Hier haben wir alle neun Qualitäten, der Reihe nach aufgelistet:

  1. Die Fähigkeit zu antizipieren. Auf jeden Fall die wichtigste Qualität: vorausschauendes Fahren im immer dichter werdenden Verkehr. Antizipieren heißt aber auch: agieren statt reagieren. Ein Beispiel: Was ist zu tun, wenn die Fracht eine abweichende Temperatur aufweist? Diese Tatsache nur zu registrieren, reicht nicht aus, Sie müssen etwas unternehmen. Was genau, das lernen Sie bei uns.
  2. Flexibilität. Heute sind Sie den ganzen Tag unterwegs, morgen brechen Sie zu einer Dreitagestour auf; das Leben als Berufskraftfahrer erfordert Flexibilität. Vor allem, weil wir in ganz Europa fahren und es überall immer mal wieder etwas anders läuft. Die Flexibilität kommt allerdings von beiden Seiten. Möchten Sie am Mittwoch zu Hause bei Ihren Kindern sein oder am Freitag früher Feierabend machen, dann werden wir uns dafür einsetzen, Ihnen dies auch zu ermöglichen.
  3. Eine gute körperliche Verfassung. Bei DFDS wird eine hohe Leistungsbereitschaft verlangt, jeder packt nach Kräften an, und zwar im Team. Sie fahren mit Hängefracht, was beim Be- und Entladen viel Kraft erfordert. Wenn Sie fit sind, ist das auf jeden Fall von Vorteil.
  4. Nicht prinzipiell gegen Fleisch zu sein. Der Deutlichkeit halber: Was Sie bei uns transportieren, können Sie auch essen. Viele Kunden sind Schlachtbetriebe und das Transportgut ist gekühltes oder tiefgefrorenes Fleisch. Wenn Sie überzeugter Vegetarier sind, sind wir wahrscheinlich nicht Ihr idealer Arbeitgeber. Aber – gut zu wissen: Man kann sich an alles gewöhnen, auch an den Lebensmitteltransport.
  5. Engagement. Bei DFDS Logistics herrscht, trotz der Unternehmensgröße, noch ein echter Teamgeist. Und den fördern wir. Wir hören beispielsweise wirklich auf unsere Kraftfahrer, denn durch ihre wertvollen Informationen können wir unsere Dienstleistungen verbessern. Darum: Haben Sie einen Verbesserungsvorschlag? Sprechen Sie uns an.
  6. Kundenorientierung. Der Kunde ist König, auf jeden Fall bei DFDS Logistics. ‚Geht nicht‘ gibt’s nicht. Als Kraftfahrer haben Sie Kundenkontakt und sind das wertvollste Glied in der Kette. Welche Frage auch gestellt wird, denken Sie stets lösungsorientiert: Wie können wir dem Kunden helfen?
  7. Lerneifer. Als Kraftfahrer arbeiten Sie mit Technik aller Art, beispielsweise mit einem Bordcomputer. Sind Sie bereit, den Umgang damit zu erlernen? Um gute Arbeit leisten zu können, absolvieren Sie eine interne Weiterbildung, werden Sie von unsere Mentorfahrern begleitet, kennen Sie die internationalen Richtlinien für Lebensmittelhygiene, nehmen Sie an unserem jährlichen Auffrischungstraining und Schulungen gemäß Schlüsselzahl 95 teil. So entwickeln Sie sich zu einem guten Kraftfahrer.
  8. Verantwortungsgefühl. Sie gehen mit den modernsten, mit den neuesten Features ausgestatteten Lkw auf Tour. Einerseits, um schnell beim Kunden zu sein, andererseits, um möglichst komfortabel zu reisen. Dass Sie diesen Komfort zu schätzen wissen, zeigen Sie, indem Sie ordentlich und pfleglich mit dem Fahrzeug umgehen, verantwortungsvoll fahren und nicht in der Fahrerkabine rauchen.
  9. Umweltbewusstsein. Durch vorausschauendes und verantwortungsvolles Fahren verbrauchen Sie weniger Kraftstoff. Dies ist heutzutage ein wichtiges Thema, zu dem Sie umfassend geschult werden. Auch wenn wir nur 1 % weniger Kraftstoff verbrauchen, erzielen wir zusätzlich zu großen finanziellen Einsparungen auch eine wesentlich geringere Umweltbelastung.

Haben Sie Interesse an der Ausbildung zu einem guten Berufskraftfahrer, der für die harte Arbeit auch gut entlohnt wird? Dies alles in einem gut organisierten Unternehmen, in dem Teamarbeit großgeschrieben wird und die Fluktuationsrate extrem gering ist? An unseren Standorten Nimwegen und Winterswijk bieten wir Ihnen dazu viele Möglichkeiten. Schauen Sie noch heute auf www.JobsbeiHSF.de

Autor: Anke Donderwinkel, HR-Mitarbeiter DFDS Logistics

Erweiterung HSF Logistics Standort Winterswijk

Erweiterung HSF Logistics Standort Winterswijk

HSF Logistics fackelt nicht lange. Ende Januar 2017 fand der erste Spatenstich für die Erweiterung des Auslieferungslagers in Winterswijk statt. Im September dieses Jahres wurde mit der Erweiterung des Parkplatzes begonnen, wobei die Parkkapazität um 14.000 m2 erweitert wurde. Die neue Halle sowie der neue Parkplatz wurden im September 2017 in Betrieb genommen.

Die neu errichtete Halle hat 2 Geschosse. Der Aufhängebereich des neuen Auslieferungslagers ist mit technisch hochwertigen Anlagen ausgestattet. Sendungen mit Fleisch-Eurohaken werden über Kettenbahnen automatisch von unten nach oben eingeführt. Die Sendungen werden soweit wie möglich in der Reihenfolge der ausgehenden Fahrten in die Bahn gehangen. Über das Transport-Management-System von HSF Logistics können Fleischsendungen vollständig zu den betreffenden Laderampen nach unten abgerufen werden, wo das Fleisch von den DC-Mitarbeitern in den Lastwagen geladen wird. Damit verläuft der Umladeprozess halbautomatisch, wodurch die Effizienz des Prozesses gesteigert wird, denn das System weiß zu jedem Zeitpunkt genau, wo sich jeder Haken mit Fleisch befindet. Das Fleisch-Handling verläuft nach den gültigen Hygieneanforderungen. Das System trägt ebenfalls zur Verringerung der physischen Belastungen der DC-Mitarbeiten bei.

HSF Logistics bietet flexible Lösungen für die vollständige Logistikkette im Bereich von konditionierten Lebensmitteln. Zu den Geschäftstätigkeiten gehören – außer dem Transport – Lagerung, Umschlag, Lagerverwaltung, Verpackung, Etikettierung, Auftragskommissionierung, Cross Docking, VAL-Aktivitäten und Verpackungslösungen.

HSF Logistics entwickelt kontinuierlich Innovationen und kundenspezifische Lösungen für renommierte internationale Auftraggeber der Lebensmittelbranche. Dies zahlt sich in Wachstum und weitere Wachstumsprognosen aus. Ein Beispiel: Am Standort Winterswijk werden pro Woche ganze 5,5 Millionen Kilo gekühlte Lebensmittel umgeschlagen. Die durchschnittliche Tages-Fleischkonsummenge der Niederlande wird im Auslieferungslager Winterswijk in ungefähr 1,5 Tagen umgeschlagen. An einem durchschnittlichen Wochenende werden von den DC-Mitarbeitern bis zu 180 Lastwagen beladen. Solche Mengen benötigen auch viel Platz! Das neue Auslieferungslager behebt den Platzmangel und berücksichtigt auch die Prognosen für das zukünftige Wachstum des Unternehmens. Dadurch, dass dies bereits jetzt in die Planung einbezogen wird, kann vermieden werden, dass in kommenden Jahren der Platzmangel die Entwicklung der Firma ausbremst.

gezocht planner bij HSF logistics in Nijmegen

Disponent Jos

Gute Kontakte

Jos, unser für die Dispo zuständige Mitarbeiter, ist ein wichtiges Bindeglied zwischen unseren Kraftfahren und Kunden. Gemeinsam mit etwa 25 Kollegen, die allesamt im Schichtbetrieb arbeiten, erstellt er die Dispo für 80 bis 90 Lkw, die allabendlich den Hof verlassen. „Das Umladen der Lkw in unserem Verteilzentrum ist immer wieder mit Hektik verbunden, denn dieser Prozess hängt von vielen Faktoren ab. Dass er jeden Abend aufs Neue reibungslos funktioniert, zeigt aber, dass wir gut organisiert sind. Darauf bin ich stolz.”

Als Mitarbeiter der Dsipo abteilung muss Jos nicht nur die Lenk- und Ruhezeitenverordnung, sondern auch diverse Wünsche der einzelnen Kraftfahrer in Bezug auf die Arbeitszeiten berücksichtigen. „Manche Fahrer arbeiten vier, andere wiederum 5 Tage pro Woche, manche Fahrer sind frühe Vögel, andere möchten lieber später anfangen und dafür später Feierabend machen. Diese Wünsche zu berücksichtigen, ist eine große Herausforderung, aber in den meisten Fällen gelingt es uns. Natürlich muss jeder seine Arbeit machen, aber in Absprache können wir vieles möglich machen.”

Wir kennen uns ja

Den Kontakt mit den Kraftfahrern findet Jos die schönste Seite seiner Arbeit. „Wir sehen sie nicht jeden Tag, aber doch regelmäßig. Hier an der Annahmetheke treffen wir die Fahrer und erzählen uns kurz die wichtigsten Neuigkeiten. Die Unternehmenskultur ist informell, wir kennen uns ja. Als Disponent weiß man einiges über die Kollegen. Man kennt beispielsweise ihre familiäre Situation, die man natürlich nach Möglichkeit berücksichtigt. Wenn man sich besser kennt, ist das Arbeitsklima einfach angenehmer und man leistet mehr. Davon profitieren Mitarbeiter und Unternehmen gleichermaßen.“

Geben und nehmen

Jos arbeitet schon etwas länger bei HSF Logistics und weiß, dass Kraftfahrer/innen gegenwärtig ganz andere Aufgaben haben als früher. „Häufig arbeiten beide Ehepartner, und die Männer sind viel mehr in den Tagesablauf der Familie eingebunden. Dazu zählt beispielsweise, dass sie morgens die Kinder zur Schule bringen wollen oder müssen. Das berücksichtigen wir natürlich gerne.”
Die meisten Kraftfahrer kommen aus der Region, einige haben jedoch auch einen weiteren Anfahrtsweg oder wohnen in der deutschen Grenzregion. „Wir möchten nicht, dass sie nach einem langen Arbeitstag noch zweieinhalb Stunden für die Heimfahrt aufwenden müssen. Wir finden, dass der Arbeitstag zur häuslichen Situation passen muss. Dass dies bei HSF Logistics möglich ist, finde ich bemerkenswert. Es ist natürlich ein Geben und Nehmen, das für Fahrer und Unternehmen gleichermaßen von Vorteil ist. Es ist unsere Grundlage für ein gutes Arbeitsklima. Außer dem guten Gehalt, natürlich.”

Berufskraftfahrer Gökay

Für Gökay war schon immer klar: Ich möchte LKW-Fahrer werden. Auf seinem Weg zum Traumberuf ging er sehr zielstrebig vor, nach seiner Ausbildung zum KFZ-Mechaniker im Jahr 1982 absolvierte er in den Jahren 1986 und 1987 weitere berufsspezifische Qualifikationen. 1987 erwarb Gökay schließlich den Führerschein Klasse 2, so dass der Tätigkeit als LKW-Fahrer nun nichts mehr im Wege stand.

Mit dem Führerschein in der Tasche bekam Gökay bei HSF neue Chancen. Er durfte seine ersten Erfahrungen mit LKWs machen, wenn er am Wochenende beim Verladen der Ware half. Jetzt war der Weg zum Traumberuf endgültig geebnet.

Netter Kollegenkreis

Obwohl Gökay ein Grenzgänger zwischen seinem deutschen Wohnsitz und dem Arbeitsplatz in den Niederlanden geblieben ist, fühlt er sich im holländischen Kollegenkreis sehr wohl. Vor allem die offene und positive Lebenseinstellung der Niederländer gefällt ihm gut. Der freundliche Umgang zwischen den Einheimischen und den deutschen Kollegen lässt eine angenehme Arbeitsatmosphäre entstehen.

Offener Umgang

Der offene Umgang miteinander reicht bei HSF bis in die Chefetage hinauf. Als Fahrer trifft Gökay auch bei seinem Chef immer auf offene Ohren. Wenn es mal Probleme gibt, können die Mitarbeiter den Chef immer persönlich ansprechen, sagt er. Das schätzt Gökay ganz besonders an seinem niederländischen Arbeitgeber. Und natürlich den Kaffee, den es in holländischen Firmen gratis gibt.

Besseres Ansehen

In den Niederlanden hat man als LKW-Fahrer ein höheres Ansehen als in Deutschland, berichtet Gökay von seinen Erfahrungen. HSF betrachtet den Kraftfahrer als Visitenkarte für die Spedition, so dass Gökay seinen Job mit Stolz ausüben kann. Er würde seinen deutschen Berufskollegen den holländischen Arbeitgeber auch deshalb weiterempfehlen, weil sein Fleiß dort immer wertgeschätzt wird. So macht der Einsatz im Beruf doppelt Spaß.

Gute Entscheidung

Gökay hat den beruflichen Schritt in die Niederlande nie bereut. Anfangs dachte er noch darüber nach, auch seine privaten Zelte in Deutschland abzubrechen und nach Holland umzuziehen. Heute ist er vollkommen zufrieden mit seinem Grenzgänger-Status. Er konnte sein gewohntes privates Umfeld behalten und trotzdem in den Genuss der vielen Vorteile seines niederländischen Arbeitgebers kommen. Und Gökay ist nun endlich in seinem Traumberuf angekommen.

Berufskraftfahrer Lukasz

Lukasz ist schon als kleiner Junge leidenschaftlich gerne bei seinem Vater im LKW…